3. März 2018 Admin

Bewerbung – TOP oder FLOP?!?

Hast du dich schon immer gefragt, wie man an die wirklich guten Stellen kommt? Oder wie man gerade im Bewerbungsgespräch richtig gut punktet?! Im Folgenden möchte ich einen “Quick Guide” aus meiner Sicht aufschreiben. Ich schreibe über die Erfahrung, die ich in den vergangenen Jahren erlangt habe.

Die Stellensuche

Ja, Internet ist TOP und die zahlreichen Stellenportale geben grundsätzlich eine gute Übersicht, was der Markt so bietet. Wird die gesuchte Stelle bei dem gewünschten Unternehmen nicht ausgeschrieben, gibt das “moderne” Internet die Möglichkeit über xing.de, Mitarbeiter in dem gewünschten Unternehmen zu suchen und diese direkt anzusprechen, um herauszufinden, wie man in dem gewünschten Bereich ein Praktikum durchführen kann. Entweder ganz elegant über E-Mail oder alternativ über das Telefon.

 

Der erste Kontakt

Sollte man den Weg über Mail (Chat via Xing und Co.) wählen, ist eine korrekte Ansprache (fehlerfrei) zwingend erforderlich. Je nach Vorselektion kann man gerade aufgrund von falscher Anrede oder Rechtschreibfehlern selektiert werden.

 

Auch das Telefon kann zur ersten Kontaktaufnahme verwendet werden. Ich stelle fest, dass mich kaum ein Bewerber über Telefon kontaktiert und sich vorab über den Job informiert. Allein sehr allgemeine Fragen über die Position würden einen bleibenden Eindruck hinterlassen, so dass der Bewerber höhere Chancen hat, eingeladen zu werden. Mir zeigt es, dass gerade dieser Bewerber sich besonders für die Stelle interessiert.

 

Vorbereitung

Natürlich sollte man sich vorbereiten und nicht einfach nur eine hundertste Kopie seines Anschreibens an das gewünschte Unternehmen schreiben. Mit dem Anschreiben sollte dem Leser in kurzer und einfacher Form vermittelt werden, dass man die Stellenanzeige gelesen und die Webseite des Unternehmens besucht hat. Das ist ganz einfach. Hierzu greift man die Begriffe aus der Stellenanzeige und div. Begriffe der Webseite im Anschreiben auf. Die Vorbereitung für das Unternehmen sollte mindestens 30 Minuten betragen. Es empfiehlt sich je nach Bereich die letzten (für die Position) relevanten Presseartikel zu lesen.

 

Die Bewerbung

Fehlerfrei, klar in der Struktur, Tabellarischer Lebenslauf, Zeugnisse (Referenzen) dürfen nicht fehlen. In manchen Unternehmen wird zudem die Studienordnung benötigt. Abgefahrene Designs benötigt man ausschließlich für die Arbeit in einer Design Agentur. Aber für eine Position des Ingenieurs ist das nicht notwendig und irritiert mich persönlich nur.


Besonders zum Thema des Schreibens selbst gibt es tonnenweise Internetseiten, die hier helfen. Auch gibt es bezahlbare Dienste, die das Schreiben komplett abnehmen. https://www.die-bewerbungsschreiber.de/produktseite-bewerbungsschreiben

 

Vorbereitung auf die Vorstellung

Da die Einladung jetzt da ist, sollte sich nochmal richtig intensiv (einen ganzen Abend) mit dem Unternehmen beschäftigt werden.

 

Ist der Dresscode nicht klar – durch einen Anruf in der Personalabteilung kann schon zuvor sichergestellt werden, ob casual, casual chic oder chic üblich in dem Bereich ist. Denn gerade in “produzierenden” Unternehmen kann es sein, dass der Meister in Arbeitskleidung am Gespräch teilnimmt, und da wäre der Anzug sicherlich total überzogen und auch kontraproduktiv.

 

Die Vorstellung

Das Handwerkszeug sollte gleich auf den Tisch gelegt werden. Hierzu gehört das Notizbuch mit den Fragen – sollten keine spezifischen Fragen möglich sein, können es auch sehr allgemeine sein. Wie: Was ist die übliche Arbeitszeit, werde ich in ein Team integriert, was sind typische Aufgaben,… usw.

 

Das Gespräch beginnt und üblich ist es hier, dass der Interviewer locker beginnt und erst im Verlauf kritische Fragen beginnt zu stellen.

 

Ein paar Ideen, sich positiv zu positionieren:

  • Berichte von deiner Leidenschaft, warum möchtest du gerade in diesem Bereich arbeiten?
  • Warum tust du das, was du tust?
  • Wissen über Unternehmen.
  • Wissen über Produkte.
  • Wissen über die Branche.

 

In der Regel wird im Gespräch keine Zu- oder Absage erteilt. Es sein denn, du bist wie eine Granate eingeschlagen.

 

Nachbearbeitung

Sollte dir angeboten worden sein, dass man gerne bei existierenden Rückfragen anrufen kann, dann nimm dieses Angebot wahr und überlege dir eine kluge Frage. Ruf einfach nochmal an und bringe dich sowohl bei der Personalabteilung als auch beim Fachbereich nochmal ins Gespräch.

 

Ich wünsche dir viel Erfolg bei deiner nächsten Bewerbung!