15. Oktober 2017 Admin

Einmal um die Welt – Inbetriebnahme

Der Traum von einer großen Reise hat mich schon als Kind immer in Aufregung versetzt. Fremde Länder zu bereisen, Kulturen kennenzulernen, die man nie zuvor gesehen hat. Obwohl ich sagen muss, dass ich viele Jahre vor Reiseantritt nicht schlafen konnte und mein Körper verrückt spielte. Der Gedanke so weit weg von Zuhause zu sein, versetze mich immer in einen angespannten Zustand. Und natürlich die Angst vor der Reise selbst: Wird das alles klappen bei den vielen Anschlussflügen und werde ich rechtzeitig vom Flughafen abgeholt, um rechtzeitig in mein Hotel zu kommen? Und natürlich die Frage, was wird mich erwarten? Fremde Kulturen und Menschen, die man nicht kennt. Wie werde ich von den Menschen aufgenommen und komme ich mit dem Essen klar? Viele Fragen, die mich schon vor der Abreise beschäftigt haben.

Wenn ich heute zeitlich gesehen in den Rückspiegel schaue, sehe ich die Dinge wesentlich entspannter! Ich glaube, mir ist eigentlich schon alles passiert, was auf langen Reisen passieren kann.

 

Fangen wir mit den Menschen an. In größter Dankbarkeit kann ich heute sagen, dass ich so unglaublich viele Menschen aus noch mehr Kulturen kennenlernen durfte. Zu vielen pflege ich heute dank Internet noch sehr gute Kontakte! Besonders durch meinen sehr langen Einsatz in der Türkei, durfte ich einige Freunde finden.

 

Mega Fail! Ich sagte, dass mir heute eigentlich schon alles passiert ist, das mit dem verpassten Flug ist mir bis jetzt aber erst einmal passiert. Die Story ist gut! Nach meinem Flug in die USA – 3 Anschlussflug in Atlanta ist es dann passiert. Ich saß total entspannt in der Lounge und betrachtete mein Ticket, 22:30 Departure… die Lounge hat noch bis 22:15 auf, also bleibe ich auch solange. Bei meinem letzten Starbucks Tee machte ich mich gemütlich und völlig ruiniert, wie man nach so vielen Jahren reisen ist, auf den Weg zum Gate. Beim Gate angekommen, fiel mir auf – da ist ja kein Mensch mehr! Oh shit, oh nein, was ist hier los? Aufgeregt eilte ich zur Lounge zurück und fragte, was mit meinem Flug los war. Man sagte mir, dass mein Flug schon seit 20 min weg war. Und erst jetzt bemerkte ich, dass ich Boarding und Departure vertauscht hatte! Scheiße. Und alles nur, weil ich mich hier auf die Reihenfolge verlassen habe. Was mir aber den Rest gab war, dass ich einen fixen Termin hatte – um 7:30 in Nashville. Einen Termin, der, wenn ich ihn nicht wahr nahm, meine ganze Reise platzen lies. Der frühe Flieger ging erst 8:30, also keine Option. So, was jetzt? Ab zur Autovermietung … auf dem Weg checkte ich, wie lange die Fahrt ist. Laut Google Maps Ankunft um 3:30 (nachts). Bei der Autovermietung angekommen – 12Uhr – war ich eigentlich schon reif fürs Bett. Ich glaube ich war jetzt schon über 22 Stunden unterwegs. Die Fahrt ging los und on Track bemerkte ich, dass die Fahrt nicht 3:30 dauert sondern 4:30, da zwischen Atlanta und Nashville noch eine Stunde Zeitverschiebung ist! Oh Mann, war ich genervt. Und die Fahrt war wirklich ewig und sie sollte einfach nicht enden. Auf der Fahrt musste ich mich natürlich noch um mein Gepäck kümmern, das natürlich schon ohne mich Richtung Nashville unterwegs war. In Nashville angekommen, hatte ich also keinen Anzug, den ich für meinen Termin brauchte… aber wichtiger war, dass ich persönlich anwesend sein konnte. Und alles lief dann wie gewohnt wie am Schnürchen ab! Aber eines war die Reise wert! Diese Geschichte!

 

Und jetzt meine Tipps. Tipps, die sich über die Jahre wirklich ausgezahlt haben!

 

Checkliste:

  • Wechselkleidung im Handgepäck (Unterwäsche, Socken, T-Shirt)
  • Zahnbürste
  • Deo
  • Kopie der Reiseunterlagen – besonders in Indien, hier kommt man nicht in den Flughafen, wenn diese nicht ausgedruckt sind
  • Kopie von deinem Reisepass
  • Zweite Kreditkarte – falls die Visa versagt!
  • Akku
  • Adapter